»Eine mutige und richtige Entscheidung«
– Die Gründung der PRO-GE
25.-27.Nov 2009
Produktionsentscheidungen müssen sich künftig am Leitmotiv ›Lieber besser statt mehr, für alle, nicht für wenige!‹ orientieren. Es gilt, mehr Wirtschaftsdemokratie zu wagen!
WAS DAMALS GESCHAH
Die PRO-GE verhandelt jedes Jahr im Herbst gemeinsam mit der Gewerkschaft GPA einen neuen Kollektivvertrag für die Beschäftigten der Metallindustrie und des Bergbaus, viele davon wurden mit Streiks und Demonstrationen begleitet. Sie wird immer mit Interesse verfolgt, da ihre Lohnabschlüsse auch als Messlatte für viele andere Bereiche gelten. Die PRO-GE vertritt rund 230.000 Mitglieder und verhandelt jährlich mehr als 100 Kollektivverträge für Beschäftigte in Industrie und Gewerbe und unterstützt 7.600 Betriebsrät:innen und 800 Jugendvertrauensrät:innen.
Auch arbeitet sie mit vielen Organisationen und europäischen und internationalen Gewerkschaften zusammen, so etwa mit der Clean Clothes Campaign, die für bessere Arbeitsbedingungen in der Bekleidungs- und Sportartikelindustrie steht, mit der Anlaufstelle zur gewerkschaftlichen Unterstützung UNDOKumentierter Arbeiter und mit den Sezonieri, einer Kampagne gegen Ausbeutung in der österreichischen Landwirtschaft, und gehört dem Dachverband der europäischen Industriegewerkschaft (IndustriALL European Trade Union) und der Industriegewerkschaften (IndustriALL Global Union) an.
Mit dem neuen Arbeitsprogramm unter dem Motto »Unsere ARBEIT, unser Leben, unsere ZUKUNFT!« rüstet sich die PRO-GE weiterhin für den Kampf für mehr Gerechtigkeit und für bessere Arbeits- und Lebensverhältnisse.